Das Trimble Innovation Program (TIP) wurde aufgelegt, um neue eCognition-Anwendungen und -Einsatzmöglichkeiten zu erkunden, junge Talente auszubilden, Vorschläge für eine bessere Implementierung zu erarbeiten, Wissen und Erfahrung innerhalb der eCognition-Community zu vermitteln und gemeinschaftlich zu nutzen, sowie die eCognition-Technologie auf ein immer höheres Innovationsniveau zu bringen. Das Programm dient der Förderung der objektbasierten Analyse und steht akademischen Einrichtungen offen, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft der Fernerkundung aktiv sind.
Zu den derzeitigen Mitgliedern des TIP zählen einige der weltweit führenden Universitäten, die über Fachbereiche für Erdbeobachtung verfügen:
Die Universität Vermont
Burlington, Vermont (USA)
Seit mehr als einem Jahrzehnt nutzt das University of Vermont Spatial Analysis Laboratory (UVM SAL) die zukunftsweisende Merkmalsextraktionstechnologie von eCognition, um mittels Fernerkundung gewonnene Daten in Informationen zu verwandeln. Die dort in Zusammenarbeit mit dem US Forest Service entwickelten Verfahren zur Bewertung des Baumkronenzustands in städtischen Räumen haben Kommunen überall in Nordamerika dabei geholfen, eine grünere Zukunft ins Auge zu fassen. Das UVM SAL hat sowohl gemeinnützige Organisationen und staatliche Stellen als auch die Wirtschaft bei der Einbindung von eCognition in ihre jeweiligen Arbeitsprozesse zur Fernerkundung unterstützt. Studierende, die im Unterricht mit eCognition in Berührung kommen, erwerben die nötigen Fähigkeiten, um mit dem weltweit führenden Softwarepaket zur Datenfusion die Herausforderungen in der Fernerkundungsbranche zu bewältigen. UVM SAL-Direktor Jarlath O’Neil-Dunne veranstaltet regelmäßig Workshops zur objektbasierten Bildanalyse (OBIA) mit eCognition für Tagungen großer Fachverbände, wie etwa der ASPRS und des IMLF. Seine Lehrvideos zu eCognition, die auf YouTube abrufbar sind, wurden Zehntausende Male angesehen.
Beispiele für die im UVM SAL bei der Analyse von Baumkronen geleistete Arbeit wurden bereits vorgestellt im eCognition Blog Intelligente Städte sind grüne Städte und Jarlath war Gastredner in unserer Webinar-Reihe Nutzung von eCognition zur Qualitätskontrolle von LiDAR-Punktwolken.
Universität Stellenbosch
Stellenbosch (Südafrika)
The Centre for Geographical Analysis (CGA) ist ein Institut für angewandte Forschung beim Institut für Geografie und Umweltstudien an der Universität Stellenbosch. Das CGA setzt seit den frühen 2000er Jahren eCognition-Software in der Forschung ein und bietet seit 2010 Schulungen zu objektbasierter Bildanalyse (OBIA) unter Verwendung von eCognition als Teil seiner Module für Studierende im Grundstudium sowie Kurzkurse für Fachleute an.
Über die am CGA betriebene Forschung haben wir bereits berichtet, und zwar im eCognition Blog Field Boundary Delineation with Multi-Temporal Sentinel-2 Imagery und das zugehörige Webinar remains our most popular to date.
Universität Salzburg
Salzburg, Austria
Z_GIS ist ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Geoinformatik an der Universität Salzburg und wurde das erste und größte eCognition TIP-Mitglied im Jahr 2001. Z_GIS hat den ’Paradigmenwechsel’ innerhalb der mit Bildanalyse befassten wissenschaftlichen Gemeinschaft klar in Richtung objektbasierte Bildanalyse verschoben (OBIA). Unsere Kooperation mit Trimble ermöglicht den Zugang zu Spitzentechnologien mit dem Schwerpunkt OBIA, wobei das Z_GIS mit wissenschaftlich führenden Positionen und konzeptioneller Innovation seinen eigenen Beitrag auf globaler Ebene leistet.
Im Laufe der Jahre haben wir uns an einer Reihe gemeinsamer Aktivitäten mit dem Z_GIS beteiligt; hierzu zählen unser Webinar über Automatisierte Extraktion von Geodaten zur Unterstützung humanitärer Maßnahmen as well as the customer story Hilfeleistung für Flüchtlinge.
Universität Queensland
Brisbane, Australia
The Remote Sensing Research Centre (RSRC)at the Universität Queensland stützt sich auf Fernerkundungsdaten, Außendienstarbeit und räumliche Modelle, um biophysikalische Eigenschaften an Land, in der Atmosphäre und in Gewässern zu messen, zu kartieren und zu überwachen, auf diese Weise zu einem besseren Verständnis der Umwelt und der Ressourcen der Erde zu gelangen und einen besseren Umgang damit zu finden. Von der dort betriebenen Forschung profitieren privatwirtschaftliche und öffentliche Organisationen in Gestalt von Techniken, die es ermöglichen, Satelliten- und Luftbilder sowie herkömmlich erhobene Vermessungsdaten in aussagekräftige Karten oder Informationen zu einem oder vielen Zeitpunkten umzuwandeln. Diese Ergebnisse lassen sich dann nutzen, um besser zu verstehen, wo, wie und warum sich die Umwelt verändert, und um natürliche Veränderungen von denen zu unterscheiden, die vom Menschen verursacht wurden. Darüber hinaus wird Fernerkundung in einer Reihe von Bachelor- und Postgraduierten-Studiengängen gelehrt und ist Gegenstand gezielter Forschung.
Die von den Mitarbeitern des RSRC geleistete Arbeit bei der Kartierung von Korallenriff- und Seegrashabitaten wurde unsererseits bereits vorgestellt, und zwar in unserer Webinar -Reihe, einem Trimble Anwenderbericht und dem eCognition Blog.
University of California Berkeley
Berkeley, California, U.S.A.
The Geospatial Innovation Facility (GIF) at UC Berkeley's College of Natural Resources ist führend auf ihrem Fachgebiet und bietet Schulungen in verschiedensten integrierten Kartierungstechnologien an. Ihr Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis der sich verändernden Welt durch die Analyse und Visualisierung raumbezogener Daten beizutragen. Die Geospatial Innovation Facility (GIF) entwickelt ineinander greifende Anwendungen, die auf modernste vermessungstechnische und Web-Technologien setzen, und bietet Forschern die Möglichkeit, zu erkunden, wie sie anhand raumbezogener Daten wichtige Fragen beantworten können. Außerdem veranstaltet sie jährlich eCognition-Workshops, in denen es um die Grundlagen der objektbasierten Bildanalyse (OBIA) geht.
Das Trimble eCognition-Team und die GIF haben eCognition-Schulungsveranstaltungen organisiert, die sich an Lehrende, Studierende und Fachleute aus der Praxis richten.